Myofunktionelle Störung

Die myofunktionelle Schluckstörung ist gekennzeichnet durch ein Ungleichgewicht der Zungen-, Gesichts- und Körpermuskulatur. Typische Merkmale sind u.a. ein häufig geöffneter Mund, eine verkürzte Oberlippe oder eine verdickte Unterlippe und Aussprachestörungen (Lispeln).

Beim Schlucken presst die Zunge gegen die Zähne, was sich ungünstig auf die Entwicklung der Zahnstellung auswirkt.

Da sich eine Zungenfehlfunktion auch im Muskeltonus des gesamten Körpers widerspiegelt, beginnt bei uns die Therapie in der Körperhaltung und -bewegung.

Ziel in der Therapie ist es, zwischen allen am Schlucken beteiligten Muskeln ein Gleichgewicht herzustellen und so einen physiologischen Schluckablauf zu ermöglichen.

Wir arbeiten dabei u.a. auf der Grundlage der „myofunktionaalen Therapie“ nach  Heptner und dem „myofunktionellen Ansatz“ nach Kittel.